Reisetagebuch

04.04. - 12.04.2004


Nach dem wir unsere Homepage auf den neusten Stand gebracht hatten, begann Nicole, eine Homepage für die Damenriege Auenstein zu gestalten, das Ergebnis findet ihr unter www.DRAuenstein.nicoledidi.ch (das "www." muss man nicht umbedingt eingeben), während Didi an unserer DVD-Datenbank arbeitete, in der die gesammelten DVDs von uns, Fabi und Nicoles Brüder archiviert sind. Natürlich gingen wir auch immer noch fleissig rennen!

040409_02 Am Donnerstagabend gingen wir dann wieder einmal ins Kino. Schon lange haben wir gespannt auf den Film "Along came Polly"  mit Ben Stiller und Jennifer Aniston gewartet und fanden ihn wie eigentlich alle Ben Stiller Filme extrem witzig! Am Karfreitag gönnten wir uns dann buchstäblich einen Freitag. Wir beschlossen, unseren "Hausberg" zu erkunden, den Mount Eden. Mount Eden ist einer von Aucklands unzähligen erloschenen Vulkanen. Der Spaziergang auf den Kraterrand hoch war sehr schön, und wir fühlten uns fast ein bisschen wie in den Schweizer Alpen, denn wir mussten ständig aufpassen, dass wir nicht in Kuhfladen hineinstanden. Mitten in Auckland weideten Kühe und Schafe! Die Aussicht zuoberst war leider nicht ganz ideal, der Himmel war etwas bedeckt, dafür waren wir umso beeindruckter, vom ziemlich tiefen und noch gut erhaltenen Krater des ehemaligen Vulkanes. Am Samstagabend gingen wir dann noch einmal ins Kino. Im Fernsehen hatten wir schon mehrfach den Trailer zu "Secret Window" mit Johnny Depp und John Turturro gesehen und gingen so mit grossen Erwartungen ins Kino. Diese wurden dann jedoch nicht ganz erreicht, obwohl der Film ein sehr überraschendes Ende hatte, aber leider war eben gerade dieses nicht ganz überzeugend.

040411_02 Am Sonntag war dann Ostern. Wir beschlossen, zum Frühstück ein paar Eier hart zu kochen. Damit es nicht bloss einfache Eier waren, haben wir sie uns sogar gegenseitig angemalt, so dass wir richtige Ostereier "tütschen" konnten. Osterhasen hatten wir dieses Jahr leider keine, dafür haben wir von Chelsea einige Marshmellow Ostereier und andere Bonbons erhalten, mmmh! Am Nachmittag besuchten wir das Museum of Transport and Technology. Das ist so eine Art Mischung zwischen Verkehrshaus und Ballenberg. Allerdings war die Ausstellung ziemlich veraltet und nicht sehr "anmächelig" präsentiert. Trotzdem fanden wir zwei kleine Highlights: Der Tactile-Dome und eine Ausstellung über den menschlichen Körper. Der Tactile-Dome war ein Labyrinth im Stockdunkeln in dem man über verschiedene Materialien kriechen, gehen, rutschen oder klettern und den Weg ertasten musste. Zum Glück hatte es keine Verzweigungen, denn es war schon so ziemlich schwer, weil man sich manchmal bücken, eine kleine Leiter hoch klettern oder eine Rutschbahn runter rutschen musste. Man konnte am eigenen Leibe, mit welchen Problemen sich blinde Menschen herumschlagen müssen. Die Ausstellung über den menschlichen Körper war sehr modern und interaktiv. Zwar lernten wir nichts neues, denn die Ausstellung war wohl eher für ein jüngeres Publikum gedacht, dafür gab es aber noch einige kleine Spiele zum spielen. Zum Beispiel konnte man den Darm eines Erwachsenen herausziehen und messen, oder man konnte auf einem Computer gegeneinander ein Sperma-Wettrennen spielen, in dem es darum ging, wer zuerst in das weibliche Ei eindringt und befruchtet. Am Abend versteckten wir uns dann noch gegenseitig ein Marshmellow-Ei. Wir fanden es ziemlich komisch, Ostern im Herbst zu feiern, nirgends blühten die Osterglocken…

040419_01 Am Ostermontag war auch hier in Neuseeland ein Feiertag. Wir gingen dann gegen Abend ins tolle Hallenbad hier in der Nähe. Wir waren nur ganz kurz im Becken mit dem Wellenbad, als wir über Lautsprecher informiert wurde, dass alle raus müssen, weil es einen "Unfall" gegeben habe. Wir sahen dann einen Jungen, der sich mit einem schmerz verzehrten  Gesicht einen Lappen ans Bein drückte. Wir vermuten deshalb, dass er ins Wasser geblutet hat, und sie deshalb das Becken reinigen mussten, was die Bademeister mit einer Art Unterwasserstaubsauger machten. Wir genossen so einfach das Bad im sehr schön warmen Spa und gingen auch noch ins Dampfbad und in die Sauna. Zum Znacht machten wir uns dann ein Raclette, das heisst, eigentlich eher ein Raclette-Auflauf mit Käse und "Gschwellti", aber es schmeckte genau so wie Raclette, mmmh!