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Unbestimmt: | he whare ein Haus |
he kurī ein Hund |
he tangata ein Mann |
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Bestimmt: | te whare das Haus |
ngā whare die Häuser |
te kurī der Hund |
ngā kurī die Hunde |
te tangata der Mann |
ngā tāngata die Männer |
Bsp.: | te whare nui (das Haus gross) das grosses Haus |
te tao roa (der Speer lang) der lange Speer |
Bsp.: | ngā whare nunui die grossen Häuser |
ngā tao roroa die langen Speere |
Bsp.: | pai gut |
pai atu besser |
pai rawa am besten |
Personalpronomen
In Māori gibt es nicht nur Singular ()- und Pluralformen (), sondern auch spezielle Dualformen (). Bei den "wir"-Formen sowohl im Dual (), wie auch im Plural () wird zwischen zwei verschieden Formen unterschieden, die sich dadurch unterscheiden, ob der Gesprächspartner in das "wir" inbegriffen ist oder nicht. Die Personalpronomen () werden nicht wie im Deutschen nach verschiedenen Fällen unterschieden, sondern eine Form steht sowohl für Nominativ (), Akkusativ () und Dativ (), bei der Übersetzung habe ich allerdings einfachheitshalber nur die Nominativform angegeben.Singular | Dual | Plural | ||
1. Person | ahau/ au ich |
tāua wir (du und ich) |
tātou wir (ihr und ich) |
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māua wir (er/ sie und ich) |
mātou wir (sie und ich) |
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2. Person | koe du |
kōrua ihr zwei |
koutou ihr alle |
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3. Person | ia er, sie |
rāua sie zwei |
rātou sie alle |
Demonstrativpronomen
In Māori gibt es drei verschiedene Formen des Demonstrativpronomens (). Diese Unterscheidung wird zum Beispiel auch in Latein gemacht, aber anders als in Latein werden die Māori-Formen nicht flektiert ():Bsp.: | te waka nei dieses Kanu (hier) |
te rākau rā dieser Baum (dort drüben) |
Die Verben () in Māori haben zwei Modi (), Aktiv und Passiv, die jedoch nicht gleich angewendet werden wie im Deutschen. Die Passivform wird in Māori häufiger gebraucht, als im Deutschen. Man braucht sie zum Beispiel für den Imperativ (). Die Passivformen werden durch einen Suffix () gebildet, allerdings gibt es keine Regeln, die vorschreiben, wann man welche Endung braucht.
Die möglichen Passivendungen sind: -a, -ia, -hia, -kia, -mia, -ngia, -ria, -whia, -na, -ina, -rina oder -whina
Spezielle Suffixe gibt es auch für Verbalnomen (). Auch hier gibt es keine Regeln, die vorschreiben, wann welche Endung gebraucht wird.
Die möglichen Endungen sind: -nga, -anga, -hanga, -manga, -ranga, -tnga oder - inga
Aktiv | Passiv | Verbalnomen | |
Bsp.: | aroha lieben |
arohaina geliebt werden |
arohatanga das Lieben |
Der Tempus () in Māori ist entweder vom Kontext her klar oder wird mit der Hilfe von Partikeln () oder Zeitangaben angegeben. Das heisst, es gibt weder eine spezielle Form nur für die Vergangenheit oder Zukunft, noch gibt es ein Partizip (). Die Partikeln () stehen meistens für keinen speziellen Tempus (), so ist der Kontext immer sehr wichtig:
e ... ana | fortdauernde Handlung in der Vergangenheit, in der Gegenwart oder in der Zukunft | |
kua ... | abgeschlossene Handlung in der Vergangenheit, in der Gegenwart oder in der Zukunft | |
ka ... | Beginn einer Handlung in der Vergangenheit oder in der Zukunft | |
i ... | nicht abgeschlossene Handlung in der Vergangenheit | |
e ... | nicht abgeschlossene Handlung in der Zukunft | |
Bsp.: |
E moe ana ngā tāngata. |
Die Leute waren am Schlafen. Die Leute sind am Schlafen. Die Leute werden am Schlafen sein. |
Übrigens gibt es in Māori kein Verb () "sein" oder "haben":
Bsp.: | He pōtai tēnei. Dies ist ein Hut. |
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Nach: | Harawira, Kahikatoa Takimoana.Teach Yourself Māori. Reed Books, 1994. |
Armstrong, Alan. Say it in Māori. Māori Phrase Book. Viking Sevenseas Limited, 1968. |