Am nächsten Tag standen weitere Sehenswürdigkeiten in Auckland auf dem Programm. Als erstes fuhren wir mit dem Lutz zu Kelly Tarlton's Underwater World. Dort erhielten wir einen Einblick in Scott's Baracken, wie er sie bei seiner Expedition zum Südpol brauchte. Danach konnten wir in ein Gefährt einsteigen und um ein Pinguingehege herumfahren. Die Fahrt war aber extrem schlecht gemacht und von den Pinguinen sah man gar nicht so viel. Nach einigen Informationen zu der Unterwasserwelt und einigen Aquarien mit allerlei Fischen kam dann schliesslich die Hauptattraktion: auf einem Förderband wurden wir durch einen Glastunnel unter dem Aquarium mit Haifischen, Schildkröten, Rochen und allerlei Fischen durchgeführt. Das war sehr beeindruckend, die Rochen und Haie von unten und von so Nahe zu sehen. Als nächstes wollten wir uns das Auckland Museum ansehen, das eine bedeutende Sammlung von Maorikunst und über die Südseevölker bietet. Das Museum war jedoch so gross, dass wir nur einen kleinen Teil sehen konnten. Wir beschlossen, eine geführte Tour mitzumachen, wenn wir später nochmals dorthin gehen sollten. Nachher fuhren wir wieder zurück zur Stadt und parkierten Lutz dort am Hafen dort, wo während des America's Cups das Wettkampfzentrum war. Man sah aber nicht mehr viel davon. So machten wir es uns auf der Terrasse eines Cafés gemütlich. Als Hans plötzlich meinte, dass dort einer wie Matthias Merkli (ein Mitglied des OLK Argus) komme, staunten wir nicht schlecht, als es tatsächlich Mättu war, der sich in Auckland aufhält, um sein Englisch aufzupolieren. Nach einem kurzen Schwatz fuhren wir wieder zum Hotel zurück, während unsere Eltern zu ihrem Hotel zurückspazierten. Hans und Linda schauten sich auch noch das Maritime Museum an. Am Abend trafen wir uns alle wieder zum essen. Wir brauchten lange, bis wir schliesslich ein Loksl fanden, das uns sllrn passte, und so landeten wir in einem indischen Restaurant, wo wir alle das sogenannte "Prinzenfestmahl" bestellten, was wirklich keiner von uns bereute.
Am Samstagmorgen mussten wir unsere Eltern leider schon wieder auf den Flugplatz bringen. Nach dem Einchecken genehmigten wir uns bei McDonalds ein Frühstück, und dann mussten wir uns schon verabschieden. Die Reise durch Neuseeland mit ihnen war wunderschön, und wir haben die Zeit, die wir hier mit ihnen verbringen durften, sehr genossen. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für alles!!! Wir hoffen natürlich, dass sie die anschliessenden fünf Tage in Fiji ebenso geniessen konnten. Vom Flugplatz fuhren wir in die Auckland Domain, wo wir ins Planetarium wollten. Weil es noch nicht offen war, fuhren wir noch zum One Tree Hill hoch, wo ein Obelisk steht, der die Freundschaft zwischen Maori und Europäer preist und als Grabmahl für Sir John Logan Campbell dient, der das Gebiet den Bürgern von Neuseeland vermachte. Früher stand einmal ein einzelner Totara-Baum dort, der aber 1852 von frühen Siedlern abgeholz wurde. Campell liess dann zwar mehrere Kiefern pflanzen, aber nur eine blieb stehen. Über den Verlust des Totara Baumes erbost machte sich 1994 dann ein Maori-Aktivist (die tun noch blöder als die Jurassier), mit einer Kettensäge daran zu schaffen und 1999 wurde der Baum ein zweites Mal angegriffen, so dass er 2000 endgültig gefällt werden musste. Es soll aber wieder ein Baum gepflanzt werden… Aber zurück zu wichtigeren Dingen: zu uns! Weil es plötzlich sehr stark zu regnen begann, waren wir froh, dass das Planetarium unterdessen geöffnet hatte. Es war gerade Familiennachmittag, so hatten wir das Glück zum selben Preis gleich drei Shows ansehen zu können. Die erste Show war allerdings eher für Kindergärtler gedacht ("und jetzt alle: Oh, du goldigs Sünneli…") und auch die anderen beiden Vorstellungen waren eher Shows und wenig wissenschaftlich. Dafür konnte man sonst noch ein paar interessante Filme sehen und ein paar Ausstellungsobjekte, wie zum Beispiel Meteoriten ansehen. Zurück im Hotel ruhten wir uns erst ein Mal aus, denn das Reisen hatte uns ziemlich müde gemacht. Am Abend gingen wir endlich wieder einmal ins Kino. Wir schauten uns "The Last Samurai" mit Tom Cruise an, der ja in Neuseeland gedreht wurde.
Am nächsten Tag schliefen wir erst mal aus und mussten dann feststellen, dass es immer noch regnete. Wir beschlossen daher, nochmals ins Kino zu gehen und "Brother Bear" zu schauen. Danach gingen wir noch ins Internetcafé, das übrigens extrem billig ist (nur 2$ pro Stunde für Hi-Speed). Am Abend wollten wir eigentlich an eine Shakespeare-Freilichtaufführung und mongolisch Essen gehen, aber weil es immer noch regnete mussten wir unsere Pläne ändern. So beschlossen wir, noch ein drittes Mal an diesem Wochenende ins Kino zu gehen. Wir schauten uns "School of Rock" mit Jack Black an, den wir sehr witzig fanden. Leider blieb so aber keine Zeit mehr um mongolisch essen zu gehen (die machen um 22 Uhr zu), so gingen wir halt in ein chinesisches Restaurant, das noch offen war.