Am Montag mussten wir um 10.00 Uhr aus dem
Hotelzimmer draussen sein. Wir reservierten uns für 4
Nächte im South Auckland Caravan Park eine Cabin für
30$ pro Nacht, um dort unsere Homepage auf den neuesten Stand zu
bringen und um die Zeit, bis Fabi ankommt, zu
überbrücken. Da es aber noch recht früh war, und
man bei den meisten Campingplätzen erst am Nachmittag
einchecken kann, gingen wir noch ins Maritime Museum. Gewisse
Teile der Ausstellung, zum Beispiel diejenige über die
polynesischen Boote, waren ordentlich interessant, aber im
grossen und ganzen interessieren wir uns einfach zu wenig
für Schiffe und Seefahrt, als dass wir das Museum richtig
hätten schätzen können. So fuhren wir nach
Ramarama; die Cabin war ziemlich klein und roch am Anfang etwas
streng, so dass wir erst mal lüften mussten, aber sonst war
sie ganz okay. Es war zwar alles recht sauber auf dem
Campingplatz, aber es sah alles sehr heruntergekommen aus, so
dass die ganze Anlage nicht wirklich schön war. Viele Leute
scheinen dort permanent zu wohnen, und diese Wohnwagen und
Häuschen sahen auch nicht sehr einladend aus. Aber wir
brauchten ja auch nichts grossartiges, sondern nur Strom um
unsere Laptops einstecken zu können und eine abschliessbare
Türe, um unsere Laptops sicher verstaut zu wissen (das
Schloss liess sich allerdings auch mit Lutzens Autoschlüssel
und Nicoles Nagelfeile öffnen, aber nicht
weitersagen…).
Natürlich haben wir nicht 24 Stunden am Tag an der Homepage herumgeschrieben, so schauten wir uns am Montagabend den Film Single, White, Female auf DVD an, und am Dienstagabend gingen wir in Manukau ins Kino und schauten den sehr guten Film Master and Commander mit Russel Crowe an, der erstaunlich gut war. Am Mittwochabend gingen wir dann zum ersten Mal wieder nach Auckland zurück, um im Internetcafé den ersten Teil unserer Homepage auf den Server zu laden. Nachher schafften wir es endlich beim Mongolen essen zu gehen. Für nur 22$ erhielten wir eine Vorspeise, Suppe, soviel Hauptgang wie wir wollten und noch ein Dessert. Wir werden sicher mit Fabi nochmals gehen, denn wir hatten gar nicht soviel Zeit, da wir schon Plätze für die Show im Planetarium reserviert hatten. Diesmal war die Show über den südlichen Himmel und sehr informativ und interessant. Nach der Planetariumsshow hätte man eigentlich noch durch das Teleskop schauen können, aber weil der Himmel bedeckt war, erhielten wir stattdessen einen kleinen Vortrag über die aktuellen Weltraumsonden auf Mars und bald auf Saturn.