Waldvögel I


California Quail

Callipepla californica

25 cm
California Quail
(LaTourette)
 
  • 1860 als Jagdwild in Neuseeland eingeführt
  • seither überall in Neuseeland verbreitet
  • kommt normalerweise in Familiengruppen vor
  • legen bis zu 18 Eier pro Brut

Brown Quail

Synoicus ypsilophorus

18 cm
Brown Quail
(Tiritiri)
 
  • 1860 aus Tasmanien als Jagdwild eingeführt
  • gleicht dem Anfangs des 19. Jahrhunderts ausgestorbenen New Zealand Quail

Weka

Wood Hen, Wekaralle

Gallirallus australis

53 cm
Weka
Wekas am Cape Foulwind
 
  • lebt ausschliesslich in Neuseeland mit 4 Unterarten
  • sind als Bodenbrüter besonders Raubtieren ausgeliefert
  • flugunfähig, aber schnelle Renner
  • haben keine Schwimmhäute, können aber trotzdem lange Distanzen schwimmen
  • starker Heiminstinkt: auf raubtierfreien Inseln ausgesetzte Wekas sollen schon über einen Kilometer weit zurück ans Festland geschwommen sein
  • frisst neben Insekten, Beeren und Samen unter anderem auch Eier und Jungvögel von anderen Bodenbrütern
  • sieht den Kiwis etwas ähnlich, ist aber nicht mit ihnen verwandt

Pukeko

Swamp Hen, Purpurhuhn

Porphyrio porphyrio

51 cm
Pukeko
(Tiritiri)
 
Pukeko
Pukeko auf Tiritiri Mātangi
 
  • zwei oder sogar mehrere Weibchen können Eier ins gleiche Nest legen
  • die beteiligten Familien teilen sich daraufhin das Ausbrüten, sowie die Aufzucht der Jungen
  • darf während der Jagdsaison in Neuseeland bejagt werden
  • hat keine Schwimmhäute, kann aber trotzdem gut schwimmen
  • sieht zwar ungeschickt aus, kann aber lange Distanzen fliegen

South Island Takahe

Porphyrio mantelli

63 cm
Takahe
Takahe auf Tiritiri Mātangi
 
  • stark gefährdet; grösste Ralle der Welt
  • bildet lebenslange Partnerschaften
  • wurde Anfangs des Jahrhunderts für ausgestorben gehalten; 1948 wurden aber 250 Exemplare in den abgelegenen Murchison Mountains in Fiordland entdeckt
  • in diesen Bergen leben heute noch 120 -160 Exemplare
  • dank Zuchtprogrammen hat sich aber die Gesamtzahl wieder erholt auf 243 im März 2004
  • liegt im Nahrungskonflikt mit dem eingeführten Rotwild
  • das Takahe-Weibchen legt einmal im Jahr bis zu zwei Eier, wobei fast immer nur ein Kücken überlebt, zumal rund 40% der Takahe-Eier nicht befruchtet sind
  • in der Burwood Bush Rearing Unit werden überzählige Eier aus Nestern von wildlebenden Takahes ausgebrütet und mit Takahe-förmigen Handpuppen aufgezogen
  • damit sie sich gegen räuberische Hermeline behaupten und ihr Verteidigungsinstinkt reaktiviert wird, kommen so ausgebrütete Jungvögel in den Genuss von Kasperlitheater-Vorführungen, bei denen ausgestopfte Hermeline und jugendliche Takahe-Puppen als Anschauungsobjekte den Lehrstoff vermitteln
  • nachdem 1991 zwei Exemplare auf Tiritiri Mātangi ausgesetzt wurden, leben auf dieser Insel heute 18 Exemplare

New Zealand Pigeon

Kereru, Maorifruchttaube

Hemiphaga novaeseelandiae

51 cm
New Zealand Pigeon
(LaTourette)
 
  • einzige einheimische, sowie grösste Taube Neuseelands; bedroht
  • wichtiger Pflanzen-Samenverteiler
  • in ganz Neuseeland verbreitet